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1. Mai 2022: Schlossgarten Osnabrück. Gegen Kriegspropaganda und Nationalismus!

Am Sonntag dem 1. Mai um 13 Uhr wollen erneut russische Nationalist*innen und ihre Freund*innen in Osnabrück ihre Begeisterung und Unterstützung für den Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine zeigen.

Ähnlich wie bei der vergangenen Demo stellen sie ihre Kriegspropaganda unter den absurd wirkenden Titel „Gegen Rassismus, gegen Diskriminierung, gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete.“ Es ist zu erwarten, dass wie bereits am 10.April unter dem zynischen Titel „Gegen Rassismus/Nationalismus“ die Narrative der russischen Propaganda wiederholt werden, wonach letztendlich „die Russen“ die wahren Opfer seien. Wohlgemerkt nicht die Menschen die in Putins Knästen eingesperrt und gefoltert (oder auch in Charkiw von ihren „Befreiern“ zerbombt) werden, sondern diejenigen die mit ihrer Z-förmigen Kriegspropaganda das Abschlachten in der Ukraine und auch Syrien abfeiern.

In einer Melange aus Staatspropaganda, antisemitischen Verschwörungsmythen und Großrussischen Allmachtsphantasien wurden die imperialen Träume der russischen Führung und ihrer Anhänger*innen zelebriert. Dieser Traum Putins und seiner zahlreichen Fans ist der blanke Albtraum und bedeutet neben der Vernichtung vieler Menschenleben auch eine Verhinderung des guten Leben für alle. Das wissen wir nicht erst seit Butscha sondern spätestens seit den Vernichtungsfeldzügen in Grosny und Aleppo.

Erwähnenswert und konsequent ist auch die Schnittmenge zwischen Querdenken-Demos und Kriegsdemo. Neben personellen Überschneidungen bei den Demonstrationen, zeigt ein Blick in die Kanäle der Osnabrücker Querdenker-Szene auch die ideologischen Gemeinsamkeiten und einen positiven Bezug auf den „starken Mann“ Putin, der es als Abbild des patriarchal-nationalistischen Konsens’ dem Rest der Welt endlich mal zeigen würde.
Natürlich dürfen da auch antisemitische Mythen von den gleichgeschalteten Medien, dem großen Austausch und den Russ*innen und Impfverweiger*innen als den „neuen Juden“ nicht fehlen.

Wir rufen alle Antifaschist*innen und Kriegsgegner*innen dazu auf, sich dieser nationalistischem Kriegspropaganda entgegenzustellen.

Posted in Aufrufe.


Demonstration „Die Krise hat System“

Aufruf zur Demonstration „Die Krise hat System“ am 29.1.2022 um 14:00
Uhr am Theaterplatz

 

 

 

 

 

 

 

Seit Beginn der Corona-Pandemie lassen sich die staatlichen Maßnahmen
gegen die Ausbreitung des Virus so zusammenfassen: „Schränkt euch in der
Freizeit ein – aber geht weiter arbeiten“. Als würde das Virus auf der
Arbeit, in Großraumbüros, in Fabriken und in den überfüllten Bussen
nicht ansteckend sein und erst nach Feierabend, Uni oder Schule
infektiös werden. Während auf der Arbeit der Gesundheitsschutz kaum
kontrolliert wird, schikaniert die Polizei Menschen in ihrer Freizeit,
die vorher in Großraumbüro und Schule saßen. Diese staatliche
Corona-Politik hat zwangsläufig Intensivstationen zur Folge, die an ihre
Grenzen geraten.

Seit Jahrzehnten wird das Gesundheitssystem kaputt gespart und auf
Profit statt auf Gesundheit für alle ausgerichtet. Seit Beginn der
Pandemie gibt es viel Applaus von Politiker*innen, aber verbessert hat
sich nichts, es hat sich sogar verschlimmert. Die Löhne bleiben
schlecht, die Arbeitsbedingungen noch schlechter und diesem Zustand
entspricht auch der Personalmangel. Seit Beginn der Corona-Pandemie
starben allein in Deutschland 109.000 Menschen an COVID-19. Die stille
Triage, also die durch zu geringe Kapazitäten begrenzte Auswahl, wer
stirbt und wer überlebt, findet bereits statt, denn es werden notwendige
Operationen usw. verschoben.

Und während die Lufthansa bspw. 9 Milliarden Euro Staatsgelder bekam und
allein die Aldi-Brüder um 5 Milliarden Euro reicher wurden, gibt es noch
immer keine kostenlosen FFP2-Masken, keine kostenlosen PCR-Tests und
auch keine flächendeckenden Luftfilter in Schulen. Gleichzeitig mussten
und müssen es vor allem Frauen ausbaden, wenn Schule und Kita
geschlossen werden, denn meistens müssen sie sich um die Kinder kümmern.
Darauf verlassen sich Staat, Kapital und Patriarchat ganz einfach.

Weltweit beträgt die Anzahl der Toten 5 Millionen, wobei die
Dunkelziffer weit höher liegt. Doch noch immer wird an den
Impfstoffpatenten festgehalten. Und während in den reichen Staaten schon
zum 3. oder 4. Mal geimpft wird, ist insbesondere in afrikanischen
Ländern nur ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung geimpft. Das heißt in
weiten Teilen der Welt wird das Virus noch weiter wüten und töten,
werden neue Mutationen entstehen.

Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie tragen wir jetzt
schon und sie werden auch zukünftig auf uns (Arbeiter*innen und
Erwerbslose) abgewälzt werden. Dagegen hilft es nur, wenn wir auf die
Straße gehen und uns zusammentun. Systemrelevant heißt eben auch, dass
wir Druck machen können. Wir dürfen die Kritik an der staatlichen
Corona-Politik nicht den Rechten und „Querdenker*innen“ überlassen, was
auch heißt, dass wir wieder auf der Straße sein müssen!
Wir fordern:

Solidarität mit dem Gesundheitspersonal. Erfüllung ihrer Forderungen.
Höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen!
Entprivatisierung des Gesundheitssystems!
Einschränkung aller nicht dringlichen und aufschiebbaren Arbeiten bei
voller Lohnfortzahlung! Keine Aussperrungen und Entlassungen!
Hygienische und sichere Arbeitsplätze!
Sichere Unterkunft und gute medizinische Versorgung für alle Menschen!
Insbesondere für Geflüchtete, Obdachlose sowie für Frauen, die zu Hause
von männlicher Gewalt betroffen sind!
Impfstoffe für alle – gebt die Patente frei!
Kostenlose FFP2-Masken und kostenlose PCR-Tests für alle!
Aussetzung aller HartzIV-Sanktionen, Abschiebungen und Zwangsräumungen,
um Menschen nicht in zusätzliche Notlagen zu bringen!

Kommt mit uns am 29.1. auf die Straße!

Bündnids „Gesundheit für Alle“ Osnabrück

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rkos: Bekannte organisierte Nazis auf Osnabrücker Coronademos

Querdenker in Osnabrück: Hand in Hand mit Nazis und Faschisten

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rkos: Die AfD Osnabrück – Rechte Partei, rechte Mitglieder

Das Recherchekollektiv Osnabrück (rkos) hat sich einiger der aktuellen Kandidat*innen der AfD Osnabrück vorgenommen und belegt in mühevoller Recherche tiefe, aber nicht überraschende, Verbindungen zwischen der AfD Osnabrück und dem Flügel und anderer extrem rechter Aktuer*innen.

Die AfD Osnabrück – Rechte Partei, rechte Mitglieder

Posted in Presse, Was andere so schreiben.

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Einfluss evangelikaler Christen bei der AfD Osnabrück

Wer die AfD wählt, wählt den Wolf im Schafspelz!
Einfluss evangelikaler Christen bei der AfD Osnabrück

Vor zwei Wochen veröffentlichte das Nachrichtenmagazin KONTRASTE der ARD einen investigativen Bericht über ‚Das evangelikale Netzwerk der AfD‘ (1) und nahm dabei besonders den Osnabrücker AfD Bundestagsabgeordneten Waldemar Herdt ins Visier.

Waldemar Herdt ist 1962 in Kasachstan geboren, Bauunternehmer und wohnt 30 Kilometer von Osnabrück entfernt direkt an der Kreisgrenze, in Neuenkirchen-Vörden. Er lebt seit 1993 in Deutschland und wird nicht müde zu erzählen, wie arm dran er war und wie schwer seine Vergangenheit war.

Herdt wurde 2016 in den Gemeinderat von Neuenkirchen-Vörden und seit 2017 über die Landesliste der AfD Osnabrück in den Bundestag gewählt. Dort ist er Mitglied im Auswärtigem Ausschuss, Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss. Außerdem ist er stellvertretender Landesgruppensprecher der AfD-Landesgruppe Niedersachsen, Gründungsmitglied der Gruppe „Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten“ innerhalb der AfD-Fraktion, stellvertretender Sprecher des AK Religionspolitik in der AfD-Fraktion, Mitglied der deutschen Delegation in der IPU (Interparlamentarische Union), Mitglied der deutschen Delegation in der Ostsee-Parlamentarier-Konferenz und ist Beisitzer im AfD-Kreisvorstand Cloppenburg-Vechta. Innerhalb des Vereines „Christen in der AfD e.V.“ ist er einer der beiden Sprecher der Region Nord (umfasst die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen). Waldemar Herdt ist weiterhin Mitglied des Koordinierungszentrums der Russlanddeutschen „Für die Deutsche Heimat!“ und hat Vertretungsvollmacht vom internationalen Konvent der Russlanddeutschen (2). Bevor Herdt innerhalb der AfD Karriere machte, war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei Bibeltreue Christen (PBC).

Continued…

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Neuer Rechercheblog für Osnabrück und Umgebung

Folgende Nachricht erhielten wir vor einigen Tagen und möchten Euch auf einen neuen Rechechblog hinweisen

„Das Recherchekollektiv Osnabrück informiert über rechte Strukturen und Ereignisse in und um Osnabrück.
Auf der Website gibt es Artikel zu rechten Aktivitäten sowie eine Chronik.
Über Infos und Hinweise zu lokalen rechten Strukturen und Einzelpersonen freut sich das Recherchekollektiv. Informationen zum Kontakt sowie einen PGP Key gibt es auf der Homepage: https://rkos.noblogs.org/

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