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NOZ berichtet über NPD Kundgebung am 15. August 2013 in Osnabrück

NOZ-17.8.2013NPD geht im Pfeifkonzert unter
Partei am Hauptbahnhof auf Wahlkampftour – 200 Gegendemonstranten stellen sich ihr entgegen

Osnabrück. Die NPD hat am Freitagmorgen auf dem Bahnhofsvorplatz in Osnabrück eine Wahlkampfveranstaltung zur Bundestagswahl abgehalten. Die Polizei sperrte im Vorfeld Teile des Platzes für die rechtsextreme Partei ab. Rund 200 Gegendemonstranten stellten sich ihr lautstark entgegen. Kundgebung und Gegendemonstration verliefen friedlich und ohne Zwischenfälle.

Etwa 14 Mitglieder der Partei samt dem Bundesvorsitzenden Holger Apfel trafen mit 20-minütiger Verspätung um 9.20 Uhr mit ihrem Wahlkampf-Lkw am Hauptbahnhof ein. Schätzungsweise 200 Gegendemonstranten stellten sich ihnen entgegen. Sie ließen die Reden der NPD-Mitglieder im Pfeifkonzert und in „Nazis raus“-, „Haut ab“- und „Buh“-Rufen untergehen. Die Taxifahrer stimmten bei der ersten Rede mit einem Hupkonzert ein.

„Wir wollen unsere Meinung dagegen ausdrücken, was die wollen“, sagte die elfjährige Zoe, die mit ihrem Bruder Vince und ihrer Tante zum Bahnhof gekommen war. „Ich finde es doof, dass die dafür sind, dass hier keine Ausländer sein dürfen“, kommentierte Zoe die NPD. Ihr neunjähriger Bruder pflichtete ihr bei. „Alle Menschen sind gleich viel wert!“, stand auf ihrem Transparent geschrieben.

Die NPD-Kundgebung und die Gegendemonstration verliefen bis zur Abfahrt der Partei um 10.30 Uhr friedlich. Ein Mann mit Eiern in einer Tüte wurde von anderen Demonstranten vom Eierwerfen abgehalten.

Die Polizei hatte im Vorfeld Teile des Bahnhofsvorplatzes mit den sogenannten Hamburger Gittern abgesperrt. Polizeibeamte aus Osnabrück und Oldenburg sicherten den gesperrten Bereich am Vormittag ab. Bahnreisende gelangten jedoch ungehindert ins Bahnhofsgebäude, der Busverkehr lief reibungslos. Die Polizei gab nicht bekannt, wie viele Beamte im Einsatz waren.

Stadtsprecher Sven Jürgensen wies bereits am Mittwoch darauf hin, dass die „Demonstrationsfreiheit ein hohes Gut“ sei. Kein Gericht hätte die NPD-Kundgebung daher verboten. Folglich habe die Stadt erst gar nicht den Versuch unternommen, sie zu unterbinden. „Wir müssen das ertragen“, so Jürgensen. Die Stadt genehmigte die Veranstaltung von 9 bis 12 Uhr.

Die Wahlkampfveranstaltung der NPD war Teil ihrer sechswöchigen „Deutschlandfahrt“ bis zur Bundestagswahl am 22. September.

Posted in 2013, Berichte über Ereignisse mit rechtem Hintergrund, Was andere so schreiben.


Nazi-Kundgebung unmöglich machen!

FREITAG, 16. AUGUST 2013
9 BIS 12 UHR
BAHNHOFSVORPLATZ IN OSNABRÜCK

Erneut will die NPD im Rahmen ihrer Deutschland-Wahlkampftour zur Bundestagswahl Halt in Osnabrück machen. Ähnlich wie im Januar 2013 werden die Nazis mit ihrem sogenannten „Flaggschiff“ (ein mit Propaganda versehener LKW) unterwegs sein. Dies gilt es zu verhindern!

Continued…

Posted in Aufrufe, Vergangene Termine.


Rechte Interessen finden Aufmerksamkeit

Am 8. Mai 2013 konnte in Emsdetten ein vom OAT (Offenes Antirassistisches Treffen) organisiertes Konzert anlässlich des Jahrestages zur Befreiung vom Faschismus auf Grund von Auflagen der Stadtverwaltung Emsdetten nicht stattfinden (Weitere Infos unter http://antiraems.blogsport.de).

Durch Recherchen ist erst jetzt bekanntgeworden, dass diese Intervention seitens der Stadtverwaltung, insbesondere die des Bürgermeisters, nicht vom Himmel gefallen war. Wie sich herausstellte wurde auf dem rechtspopulistischem Blog PI-NEWS (Political Incorrect News) dazu aufgerufen, die Stadtverwaltung mit Aufforderungen, Drohungen und Beschwerden zur Absage des Konzertes zu bewegen. Es kann und darf nicht sein, dass städtische Vertreter_innen den Nazis auf diese Art und Weise in die karten spielen und so antifaschistische und antirassistische Arbeit in einer Stadt, in der rechtsmotivierte Übergriffe bittere Realität sind, unmöglich machen.

Auch wenn wir einen Act des Abends (Holger Burner) kritisch betrachten, halten wir die Vorkommnisse für sehr bedenklich, da alle zukünftigen antifaschistische und antirassistische Veranstaltungen unter einer solchen willkürlichen Einflussnahme leiden könnten, sollte die Stadt sich erneut auf diese Art und Weise beeinflussen lassen.

Ein aktuelleres Beispiel hierfür ist der kürzlich abgesagte Auftritt der Band „Feine Sahne Fischfilet“ bei dem Stadtfest in Riesa (http://feinesahnefischfilet.blogsport.de/2013/08/05/statement-riesa-konzertabsage/). Auch hier bauten Nazis eine Drohkulisse auf, die NPD argumentierte mit der Erwähnung der Band im Verfassungsschutzbericht und forderte die Absage des Konzertes. Andere etablierte Parteien und städtische Vertreter_innen ließen sich durch die NPD beeinflussen, folgten der Argumentation und sprachen sich nun auch gegen den Auftritt aus.

In diesem Sinne:

Nazis auch weiterhin konsequent entgegentreten und jegliche Einflussnahme verhindern!

Posted in 2013, Berichte über Ereignisse mit rechtem Hintergrund, Pressemitteilungen der [AAOS].


Aufruf zu rassismuskritischen Aktionen – “Alando Palais” am 24.08.2013

Auf folgenden Text möchten wir hinweisen!

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Aufruf zu rassismuskritischen Aktionen – “Alando Palais” am 24.08.2013
Die schwul-lesbischen Kulturtage “Gay in May” in Osnabrück haben dieses Jahr erstmalig in der Diskothek “Alando Palais” ihre Abschlussparty veranstaltet und planen in  Zusammenarbeit mit dem “Alando Palais” eine Party-Reihe namens “Queer-Beat”. Der Auftakt dieser Party-Reihe soll am Samstag, 24.08.13 im Penthouse Club des “Alando Palais” stattfinden.

Das “Alando Palais” ist auch außerhalb von Osnabrück für seine rassistische Einlasspolitik bekannt. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen mit explizitem Bezug auf ihre Haut- und Haarfarbe der Einlass verwehrt wird. Schon seit Jahren gibt es Aktionen und Kampagnen – beispielsweise des AStA der Universität Osnabrück. Diese scheitern aber beständig an der Ignoranz und dem Desinteresse der Justiz, der Politik und der Öffentlichkeit.
Mit dem Namen der Party-Reihe, “Queer-Beat”, vereinnahmen die Veranstalter_innen den Begriff “queer”. Eine “queere” Praxis besteht aber darin, radikale Offenheit herzustellen und die eigenen Lebenspraxen und Denkstrukturen kontinuierlich zu hinterfragen. Queer in sich will integrativ und ausschlussfrei sein. Dass es dem Betreiber des Alando Palais nur recht sein kann, sich diese positiven Aspekte des “Queeren” anzueignen, kann nicht überraschen – natürlich ohne seine konträr dazu stehende (Einlass-)politik zu verändern.

Wir wollen dies nicht hinnehmen!

Als loser Zusammenschluss Anonymer Aktivist_innen (A.A.) rufen wir euch auf:
Seid kreativ, entwickelt Ideen, organisiert euch!

Wir freuen uns, wenn ihr dazu Kontakt mit uns aufnehmen wollt:
awieaktion@riseup.net
A.A.
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Don‘t stop moving – Rassismus bekämpfen, Nazistrukturen zerschlagen

dsm

 

 

 

Aufruf zur Demonstration am 14. September 2013 in Osnabrück

Nazis gibt’s in jeder Stadt
Nazis gibt es überall, natürlich auch in Osnabrück. Sie besuchen hier Schulen, müssen zur Arbeit, feiern in Diskotheken/Kneipen und gehen ins Stadion. Die klassischen Nazis in Springerstiefeln und Bomberjacke sind nicht mehr weit verbreitet. Sowohl modisch, als auch thematisch versuchen sich Nazis in die Gesellschaft einzugliedern. Dies mit Erfolg, denn auch in Osnabrück ist es Nazis möglich ihre Politik zu verbreiten, indem sie am alltäglichen Gesellschaftsleben ungehindert partizipieren können. Hierbei von einem Naziproblem, ähnlich wie in Emsdetten, Bückeburg oder Lingen zu sprechen, greift zu kurz und wäre überdies relativierend. Wenn beispielsweise in Bückeburg antifaschistische Menschen von Nazis mit Messern attackiert werden, oder gezielt mit Autos gesucht werden, sind das keine vergleichbaren Zustände. Doch sie sollten eine Warnung sein, denn rassistische Ideologie kann nur mit Gewalt einhergehen. Es sollte klar sein, dass der Populismus einer Partei wie der NPD lediglich dazu dienen soll, dies zu verschleiern. Nichts desto trotz bleibt der Rassismus der gleiche.

weiterlesen und weitere Infos auf jako.blogsport.de

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20. Juli Nazidemo in Hamm verhindern!

Am 20. Juli wollen Neonazis in Hamm erstmals seit dem Verbot der „Kameradschaft Hamm“ einen Aufmarsch durchführen. Die Antifa Hamm und das Jugendbündnis Haekelclub590 rufen zu vielfältigen Aktionen auf

19. Juli 2013 | 19:45 Vorabenddemo

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20. Juli 2013 | ab 11.30 Naziaufmarsch verhindern!

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